Umfassende Lerntherapie
Eckpunkte der Therapie bei LRS und Dyskalkulie:
Erstgespräch
Vorbefunde sichten, Anamnese erheben; Rahmenbedingungen besprechen; Therapieauftrag klären; Ziele der Eltern erheben; qualitative Erhebung von Informationen; Sichtung der Schulhefte
Therapieplanung
auf den Lernstand abgestimmte und durch eine qualitative Fehleranalyse abgeleitete Etappenziele formulieren; ressourcen- und bedürfnisorientierter Therapieaufbau; Einsatz evidenzbasierter Fördermethoden; bei Bedarf Rücksprache mit Diagnostikstelle; systematisch integrativer Aufbau
Absicherung der Basiskompetenzen
im Rechnen, Schreiben und/oder Lesen; kleinschrittiges Vorgehen im Tempo des Kindes; kleine Erfolge sichtbar machen; eigene Kompetenz erleben und Vertrauen in sich und sein Können gewinnen; Lernfreude und Selbstbewusstsein wiedergewinnen; zielführendes Lernverhalten entwickeln
Verlaufsdiagnostik
Evaluierung der Intervention durch standardisierte Verfahren; weitere Etappenziele festlegen; Effektivität der Fördermaßnahmen überprüfen
Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrkräften
Schaffung von Transparenz; regelmäßiger Informationsaustausch, um ein verständnisvolles und unterstützendes Umfeld zu initiieren und koordinieren; Sichtbarkeit der positiven Entwicklung des Kindes; Brückenfunktion zwischen Eltern, Kind und Schule
Mehrwert und Nutzen für die Bildungsbiografie:
Ihr Mehrwert: Die Lernentwicklung und Bildungsbiografie der Kinder ist häufig beeinträchtigt, da Lesen, Schreiben und Rechnen Basiskompetenzen sind. Die Kinder haben oft in vielen Fächern, aber auch zum Teil im Alltag Probleme (Umgang mit Geld, Uhrzeit, Text erlesen, Informationen einholen, …).
Schulabschluss und Bildungsniveau bleiben meist hinter den Möglichkeiten der Betroffenen zurück, eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kann dadurch eingeschränkt sein. Durch die Lerntherapie wird die weitere Bildungs- und Berufsbiografie positiv beeinflusst.
Daher es ist mir wichtig…
Wie lange dauert eine Therapie bzw. Training?
Das hängt vom Schweregrad der Lernstörung und den individuellen Voraussetzungen ab. Außerdem sind das Alter und die familiären Unterstützungsmöglichkeiten wichtige Einflussfaktoren, um anhaltende Fortschritte zu erzielen. Meist ist aber mit mind. einem Schuljahr konsequenter Intervention zu rechnen, um eine Stabilisierung der schulischen Situation dauerhaft zu erreichen.
Ich bin Mitglied des BALDT (Berufsverband Akademischer Legasthenie-DyskalkulietherapeutInnen), deshalb ist es für mich selbstverständlich, nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu arbeiten und mich laufend fortzubilden.